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Medizin für Dnipro

02.05.22 | Medizin für Dnipro
Dramatische Nachrichten erreichten uns über Dimitrij Reich, unseren ‚Aktivposten‘ rund um unsere Hilfen in und für die Ukraine. Aktiv ist genau richtig, denn teilweise ist Dimitrij rund um die Uhr im Einsatz.

Die Kliniken in Dnipro laufen ‚trocken‘, es gibt nicht mehr ausreichend Medikamente und Zubehör, um eine Versorgung der Kranken und Verletzten leisten zu können. Daher wurde kurzfristig ein Transport, der ursprünglich nach Riwne gehen sollten, nach Dnipro umgeleitet.

ACHTUNG: Wir haben vom Gewerbeaufsichtsamt Hannover die offizielle Erlaubnis für unsere Arzneimittelsammlungen und das Verbringen in die Ukraine nach den Leitlinien der WHO. Sollten Sie oder eine befreundete Organisation in der Vergangenheit Arzneimittel gesammelt und verteilt haben, oder dies in der Zukunft vorhaben, so laufen Sie Gefahr, sich strafbar zu machen. Bitte halten Sie Rücksprache mit Ihrem zuständigen Gewerbeaufsichtsamt!

Medizin für Dnipro mit vereinten Kräften schnell geladen

Mit vereinten Kräften konnte der LKW, zur Verfügung gestellt von riha Wesergold, zügig beladen werden. Hinzu kam ein Kleintransporter, wieder einmal gefahren durch Dimitrij Reich. Der LKW wird ebenfalls wieder von Dirk Sassenberg gelenkt.

Was konnten wir liefern? Elektrolyt-Lösungen, Schmerzmittel (Paracetamol, Ibuprofen, Aspirin IV, Novaminsulfon, etc.), Kochsalzlösungen, Antibiotika, Vitaminpräparate, Brandsalben, Desinfektionsmittel und noch einiges mehr. Darüber hinaus konnten wir noch einige Gehhilfen, Rollatoren und Rollstühle mitliefern.

Wir hoffen, mit diesen Mitteln in der Ukraine Leben retten zu können, denn eins ist klar: Jedes verlorene Leben, egal auf welcher Seite, ist ein verlorenes Leben zu viel. Gemeinsam mit allen Menschen wünschen wir uns Frieden!

Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen wollen, dann helfen Sie uns mit einer Spende. Vielen Dank!

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Ukraine: 45 Fuß Container Hilfsgüter direkt nach Charkiw

30.03.2022 | Hilfsgüter direkt nach Charkiw | Ein Bericht von Dimitrij Reich

Der Westen der Ukraine ist bereits gut mit Hilfsgütern versorgt. Zahlreiche Helfer aus ganz Europa bringen Hilfsgüter zur polnisch-ukrainischen Grenze, so auch wir vom ICH e.V.

Im Osten der Ukraine ist die Situation mit der Versorgung viel schlimmer. Je weiter man nach Osten kommt, desto gefährlicher wird der Landweg. Die LKW sind eine leichte Zielscheibe und können schnell zwischen die Fronten geraten. Zusätzlich kann es passieren, dass die LKW an zahlreichen Checkpoints angehalten und die Güter enteignet werden.

Hilfsgüter direkt nach Charkiw

Auf der Suche nach sicheren Versorgungswegen haben wir von Ihor Terechow, dem amtieren Bürgermeister von Charkiw von der „Railway Helps Ukraine“ (@railway_helps_ukraine) erfahren.

Diese Organisation wurde innerhalb von zwei Wochen in enger Zusammenarbeit von ukrainischen,  polnischen und anderen europäischen Logistikunternehmen sowie von Fundacja Ukraina, Foundation of Polish-Ukrainian Cooperation “U-WORK”, European Business Association und Ukrzaliznytsia (Ukrainian Schienenverkehrsgesellschaft) aufgebaut. Sie ermöglicht das Transportieren der humanitären Hilfsgüter über das Schienennetz.

Am 24.03.2022 haben wir von PCC Intermodal (@pcc_intermodal), einem zentralen Partner der Railway Helps Ukraine einen 45 Fuß Container kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen.

Diesen hat die Firma „Molthahn Transporte GmbH“ (@matthiasmolthahn) am 25.03.2022 aus Hamburg abgeholt und nach Rinteln gebracht.

In Rinteln wurden am 28.03.2022 vier Paletten Getränke von verladen, die von der Firma „riha WeserGold Getränke GmbH & Co. KG“ gespendet wurden.

Ebenfalls am 28.03.2022 wurden 29 Paletten Hilfsgüter (Lebensmittel, Körperpflege, warme Decken, etc.) in Soltau verladen. Diese wurden u.a. von der Lebenshilfe e.V. Soltau (@lebenshilfe.soltau) gesammelt und im Zentralllager der „Jawoll – J. A. Woll-Handels GmbH“ gelagert.

Am Abend des 28.03.2022 hat der Molthahn-LKW den vollen Container in Hamburg an ein Güterzug übergeben.

Verteilung vor Ort gesichert

Der Container wird in Slawkow, Polen auf ein ukrainisches Güterzug umgeladen. Das Schienensystem in der Ukraine ist anders als in EU.

Von da soll der Zug die Hilfsgüter direkt nach Charkiw bringen, wo der Container von der Hilfsorganisation „Charkiwer ODA“ zusammen mit der Stiftung „Nadija“ (UKR Hoffnung), die von Yurij Pinkusov, Vater von Dimitrij Reich gegründet wurde, erwartet wird. Die Hilfsgüter sollen an Senioren-/ Kinderheime, Krankenhäuser, Tierheime und an alle Bedürftigen verteilt werden.

Sie wollen spenden?

Bitte nehmen Sie unseren aktuellen Spendenaufruf zur Kenntnis, wo wir auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht haben, Hilfsgüter direkt nach Charkiw zu bringen. Auch das Familiensporthaus Kreft (@kreft_familiensporthaus) präsentiert ihn auf den hauseigenen digitalen Anzeigen. Vielen Dank für die Unterstützung!

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(Klicken zum Vergrößern)

Bitte klären Sie eine Anlieferung vorher mit unserem Team telefonisch ab, 05721 937 42 80. Wir bitten nach wie vor um Geldspenden.

Viele Unternehmen transportieren unsere Hilfsgüter kostenfrei, wofür wir maximal dankbar sind. In der aktuellen Lage ist aber auch uns klar, dass dies kostentechnisch nicht immer der Fall sein kann. Zur Deckung der Transport- und Lagerkosten sind wir auf Ihre Spende angewiesen. Vielen Dank!

Alle Spendenmöglichkeiten (z.B. PayPal oder Überweisung) auf: www.ichev.de/spenden

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