Im Juli war Andreas Töpfer für die Johanniter-Unfall-Hilfe Aurich im Rahmen des Katastrophenschutzes im Hochwassergebiet in Ahrweiler. Die Bilder und Erfahrungen, die er dort sammelte, ließen ihn nicht mehr los, zumal ihm klar war, dass dort lange kein Alltag wieder einkehren würde.
Um weiterhin Hilfe leisten zu können, hat Botschafter Andreas Töpfer dann mit dem ICH e.V. (www.ichev.de) im Herbst eine Spendenaktion verwirklichen können. Gemeinsam mit dem Auricher Handballverein OHV (www.ohv-aurich.de) sammelte er Weihnachtsgeschenke für die betroffenen Kinder im Ahrtal.
Mitte November fand in der Auricher Sparkassen-Arena das große Handballderby mit dem Wilhelmshavener HV statt (www.whvhandball.de), bei dem die Aktion in der Vereinszeitschrift und über die Hallensprecher vor rund 1000 Zuschauern kräftig beworben wurde. In der Folgezeit erklärten sich das Autohaus Gebr. Schwarte (www.autohaus-schwarte.de) und Juwelier SchmuckZeit (www.schmuckzeit-aurich.de) (beide in Aurich) bereit, drei Wochen lang als Sammelstellen für die Geschenke zu fungieren.
Spendenaktion bringt 75 Weihnachtsgeschenke und 7000 Euro
Am Wochenende des dritten Advents machte sich Andreas Töpfer schließlich mit einem Kollegen der Johanniter-Unfall-Hilfe auf den Weg von Aurich nach Ahrweiler.
Vor Ort angekommen konnte er 75 Weihnachtsgeschenke und rund 7000 Euro an Geldspenden an Lucas Bornschlegl, den Vorsitzenden der AHRche e.V. (www.die-ahrche.de) übergeben. Beide hatten sich schon im Juli kennengelernt. „Es ist immer wieder schön, Rückhalt zu verspüren von Leuten, die wissen wie es bei uns ist.“, so Bornschlegl.
Die Geldspenden sollen eingesetzt werden, um Kindern und Jugendlichen im Ahrtal wieder „ein kleines Stück Normalität“ zu ermöglichen. So wurde z.B. auf dem Gelände dem Gelände der AHRche e.V. eine Turnhalle in einem großen Zelt eingerichtet, die mittlerweile selbst von der örtlichen Grundschule für den Sportunterricht gebucht wird.
„Es ist beeindruckend, zu sehen, was die AHRche e.V. hier aufgebaut hat und welchen unermüdlichen Einsatz die freiwilligen Helfer seit Juli bis heute bringen.“, so freute sich Töpfer. „Andererseits macht ein Blick in die Straßen der Altstadt aber auch schnell deutlich, wieviel Arbeit hier noch vor den Menschen liegt.“
Er ist sich sicher, im Dezember nicht das letzte Mal zu Besuch in Ahrweiler gewesen zu sein und hofft weiter auf die Solidarität und Spendenbereitschaft der Menschen.