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Kinderhilfswerk ICH eV und „Organisation Protest gegen Missbrauch“ arbeiten eng zusammen

Die Eheleute Priscilla und Marcel Jeninga haben selber grausames in nächster Nähe erleben müssen. Ihre eigene Tochter, damals dreijährig, wurde von einem Nachbarn missbraucht. Als das Kind ihren Eltern erklärte, was geschehen ist und die Mutter erst viel später verstanden hat, um was es eigentlich ging, hat sie erschrocken, wie sie war, den Weg zur Polizei gesucht und nach einigen Monaten Ermittlungen wurde der Nachbar festgenommen. Er hatte nicht nur Kinder missbraucht, sondern auch ein Kind ermordet. Zu lebenslanger Haft wurde er verurteilt.

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v.l.n.r.: Marcel und Priscilla Jeninga, Dr. Dieter F. Kindermann

Die Eltern haben lange gebraucht, um das Geschehene zu verarbeiten und vor einigen Jahren in großer Eigeninitiative, aber auch mit entsprechender medienwirksamer Aufmerksamkeit, die niederländische Kinderstiftung „Strijd Tegen Misbruik“ gegründet. Mittlerweile arbeitet die Stiftung nicht nur in Holland, sondern auch in Deutschland.

Vor ungefähr einem Jahr haben sich die Eheleute Jeninga an den Heidepark Soltau, dem Partner des ICH e.V. und dem ICH e.V. selbst gewandt und sofort Hilfsbereitschaft erfahren. Kinderschutz, Prävention und Hilfe für Kinder in Not gehören unstreitbar zusammen.

Am 16.04.2016 kam es dann zur ersten partnerschaftlichen Konferenz in Stadthagen. Die Stiftung gegen Kindermissbrauch wird vom ICH e.V. ausgestattet mit Hilfsgütern und für Kinder, die Sorgen haben, gilt auch, dass Therapien angeboten werden. Auch der Heidepark in Soltau hilft, durch das Versprechen von Stephen Nugnis, das missbrauchte Kinder sowie Geschwisterkinder und deren Eltern unbeschwerte Stunden dort verleben können.

Die Eheleute Jeninga sind aktiv und die Reihen der Unterstützer werden immer besser gefüllt.

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